Als gebürtiger Düsseldorfer lebe und arbeite ich in Mönchengladbach.

Nachdem ich ein Studium der sozialen Arbeit absolviert habe, kehrte ich 2014 zu einem weiteren Studium in meine Geburtsstadt zurück, um dort an der Kunstakademie zu studieren. Dort arbeitete ich in den Malerklassen von Andreas Schulze, Siegfried Anzinger und zuletzt Katharina Wulff. 2019 verlieh mir Prof. Anzinger den Titel Meisterschüler.

Meine malerischen Anfänge waren formell vom Surrealismus und vom magischen Realismus geprägt. Ich beschäftigte mich mit grotesken Figuren, die in abstrakten Traumwelten lebten. Die stark narrativen Bilder handelten oft von eigenen Erlebnissen.

Während meine früheren Arbeiten noch von einem ungestümen Ernst ergriffen waren, erhielten Bilder, die in den folgenden Jahren der Kunstakademie entstanden sind, immer humoristischere Aspekte. Die starke Betonung auf eine Erzählung trat zugunsten der Bedeutung des malerischen Ausdrucks in den Hintergrund. Zur selben Zeit entdeckte ich die Aktmalerei für mich.

Seit 2018 wendete ich mich Landschaften in meinen Bildern zu. Als eigenständige „plein air“ Landschaftsmalereien und in Kompositionen als Verweise auf Orte mit Realbezug. Gleichzeitig gewannen Motive aus Mythen, Legenden und Märchen eine immer größere Bedeutung in meinen Bildern. Ich suche nach Symbolen, die ähnlich wie Malerei an sich eine universelle Verständlichkeit außerhalb der verbalen Sprache in sich tragen. Bilder, die in jedem Menschen etwas auslösen, da wir alle mit ihnen vertraut sind.